Einstiegsqualifizierung - EQ

Für Handwerksbetriebe ist die Einstiegsqualifizierung eine gute Investition: Sie können potenziellen Fachkräftenachwuchs erst einmal kennenlernen, denn häufig zeigen Schulzeugnisse nicht das Potenzial junger Menschen für eine Ausbildung.

Die Einstiegsqualifizierung erleichtert den Weg in eine geregelte Ausbildung. Junge Menschen, die keine Lehrstelle gefunden haben, erhalten mit der Einstiegsqualifizierung die Möglichkeit, einen Ausbildungsberuf, einen Betrieb und das Berufsleben kennenzulernen. Sie können – auch mit ergänzender Förderung z. B. durch die Assistierte Ausbildung – auf eine betriebliche Ausbildung vorbereitet werden und zeigen, was in ihnen steckt. Den Betrieben und Teilnehmenden einer Einstiegsqualifizierung entstehen hierdurch keine Kosten.

Die Einstiegsqualifizierung wird zwischen Betrieb und Jugendlichen vertraglich geregelt. Die Inhalte und Tätigkeiten sind eng an die staatlichen Ausbildungsberufe geknüpft. Zur praktischen Durchführung der Einstiegsqualifizierung haben die Handwerkskammern zahlreiche Qualifizierungsbausteine entwickelt. Während der Einstiegsqualifizierung besteht in Thüringen keine Berufsschulplicht. Dies bedeutet jedoch, dass die Einstiegsqualifizierung  nicht auf die Ausbildungszeit angerechnet werden kann.

Die Laufzeit des Qualifizierungsvertrags kann zwischen vier und zwölf Monaten betragen. Idealerweise sollte die Einstiegsqualifizierung so terminiert werden, dass ein nahtloser Übergang in eine Ausbildung zum Beginn des nächsten Ausbildungsjahres möglich ist.

Die Einstiegsqualifizierung wird in der Regel in Vollzeit durchgeführt. Es gibt jedoch Außnahmen, welche eine Teilzeit von 20 Wochenstunden ermöglichen.

HWK EF

Julia Klimkeit

Beraterin in der Passgenauen Besetzung

Fischmarkt 13

99084 Erfurt

Tel. 0361 / 67 07 - 5451

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