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Historie der Handwerkskammer Erfurt

1897
Erlass der Handwerkerordnung per Gesetz durch Kanzler Bismarck

1900
Gründung der Handwerkskammer Erfurt und Wahl von Schneidermeister Johannes Jacobskötter zum 1. Präsidenten der Kammer

1900 - 1917
Dienstzimmer in der Wohnung von Johannes Jacobskötter in der Burgstraße 12 in Erfurt mit einem Haushalt von ca. 1.000 Reichsmark als oberste Standesvertretung des Handwerks - der Einfluss der Handwerkskammer und ihre Aufgabenbereichen wuchsen schnell

1925
Kauf des Hauses „Zum Breiten Herd“ und dem Haus „Zum Stötzel“

Gildehaus um 1926
Gildehaus um 1926



1933 - 1945
Tiefgreifende Veränderungen in der Struktur der Organisation: 1937 alle Thüringer Kammern wurden zunächst eine Abteilung der Wirtschaftskammer Thüringen und 1942 zu einer Gauwirtschaftskammer mit Sitz in Weimar zusammengefasst - Erfurt war nur noch Außenstelle

1949
Die sowjetischen Besatzer verfügten mit einem SMAD-Befehl die Dezentralisierung der Kammer - Erfurt wurde wieder Hauptsitz - in 40 Jahren DDR wurde das Handwerk und seine Organisation lediglich geduldet und somit von der Entwicklung im Westteil Deutschlands abgekoppelt

1989
Die „Wende“ war der Auftakt eines Neubeginns mit rund 6.000 Mitgliedsbetrieben - heute sind es rund 14.000 Unternehmen im Kamerbezirk (Stand 31.12.2022)