Eine Auswahl der Kandidaten, die sich für den Zukunftspreis 2016 beworben haben, stellen wir hier vor.Zukunftspreis 2016 Kandidaten
Nach der erfolgreichen Premiere 2015 hat die Handwerkskammer Erfurt zum zweiten Mal den Zukunftspreis im Rahmen des Zukunftsforums vergeben. Hinter der Preisvergabe steht die Idee, vorbildliche Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen und besonders nachhaltige wirtschaftliche Erfolge oder besonderes Engagement bei der Qualifizierung von Mitarbeitern zu honorieren.
Den "Zukunftspreis 2016" gibt es deshalb in den drei Kategorien Innovation, Nachhaltigkeit und Fachkräfte. Die drei Preisträger erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.
Eine Auswahl der Kandidaten, die sich für den Zukunftspreis 2016 beworben haben, stellen wir hier vor.
Friseur Deinhardt – Apolda (Foto: Friseur Deinhardt)
Seit über zwei Jahrzehnten Jahren macht sie das – den Leuten ordentlich den Kopf waschen. Und denen gefällt’s sogar! Kein Wunder: Die Apoldaerin Ramona Deinhardt versteht ihr Hand- respektive Haarwerk. Also wird anschließend auch jede und jeder trocken gelegt und bekommt die Haare schön. Nichts ist aber beständiger als der Wandel in der (Haar-)Mode. Also macht den Unterschied, ob auch der neuesten Cut korrekt hinbekommen wird. Das gilt nicht nur für die Chefin. Das soll und will auch die komplette Frauschaft beherrschen. Dafür fliegen die Deinhardts ab und an aus. Verlassen die Toscana des Nordens, gehen auf Weiterbildungstour: Regelmäßig nutzen sie die Angebote eines großen Anbieters für der Branche, belegen Seminare in Leipzig.
Feuermeise - Kammerforst
Frauen werden Michael Plaßky lieben. Männer eher nicht. Denn der clevere Konstrukteur aus Kammerforst will uns alle einwickeln. Er hat nämlich mit seiner neuen Firma, mit der er demnächst in die Start-up-Phase startet, Lampenschirme auf dem Schirm. Michael steht auf Profile. Solche aus Aluminium. Denen verfiel er, als er es sieben Jahre lang mit der Automobilbranche hatte. Und dort ging ihm ein Licht auf, weshalb er einen Lampenschirm aus Profilen entwarf. Bei denen fanden die Oberflächen Halt und Führung in Alu-Profilen, „weil sie leicht und zugleich stabil sind“. Außerdem lassen sie sich prima pulverbeschichten und prangen dann in allen Regenbogenfarben, matt und lackiert.
Öko-System - Heiligenstadt
Natürlich? Öko-logisch! Nachhaltigkeit. Für Firmengründer Rainer Breitenstein keine Floskel, sondern seit 1997 Lebensmotto. Deshalb setzt „öko-system“ aus Heiligenstadt auf umweltschonende Reinigungstechniken. Nutzt Physik und natürliche Stoffe wie z. B. atmospährisches CO2 als Trockeneis. Granulat davon wird in einen Hochdruck-Luftstrom eingeblasen – reinigt Oberflächen, entfernt Schmierstoffe, Kühlmittel, Schlacken. Deshalb, weil alle „Fremdkörper“ schockgefrostet werden und abplatzen. Die Oberflächen bleiben unangetastet. Diese „Eis“-Reinigung ist – bis auf den „erfrorenen“ Schmutz – rückstandslos. Auch Werkzeuge, Maschinen und Böden in Werkhallen sehen hernach fabrikneu aus. Solch „eiskalte“ Argumente überzeugen seit vier Jahren Eichsfelder Automobilzulieferer und Maschinenbauer. Olaf Breitenstein führt seit 2012 als Meister mit dem Prokuristen und Fachwirt für Reinigungs- und Hygienetechnik Markus Gröger die Firma – ganz im Sinne des Vaters. Nicht nur der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes wegen. Damit lassen sich auch Kosten senken.
Jasper, Juweliere und Goldschmiede - Erfurt
Nicht alles, was nicht glänzt, ist kein Gold. Manchmal aber schon, gehen Edelmetall-Schmiede ihrer Profession nach. Seit 25 Jahren geschieht dies in Erfurt, bei „Jasper“. Anger 28. In den Auslagen funkelt es. Pretiosen aus Gold, Silber, Platin wecken Begehrlichkeiten. Doch vor den (Verkaufs-)Erfolg haben die Goldschmiede-Götter den Staub gesetzt. Viel fiesen, feinen Staub.
Der entsteht v. a. beim Polieren. Und nicht nur bei Hobeln fliegen Späne. Auch dann, wird an den filigranen Augenschmeichlern im Hinterhaus am Hirschlachufer gefeilt. Das machen die „goldigen“ Schmiede Catrin Hanl, Peter John, Yahia Mousalli und die Azubis Roberto Storch und Kevin Schubert.
Bestattungsinstitut Gotha
...wenn das Unausweichliche wahr wird. Bundesweit einmalig. So findet Ronald Häring die Palette der Dienstleistungen seines Hauses: Zu klassischen Bestattungsdienstleistungen kommen Angebote für Grabpflege oder Steinmetzarbeiten, der Betrieb des Krematoriums und des „Lebenszentrums“. Gerade weil man der Pietät verpflichtet sei, setze er als Geschäftsführer der Bestattungsinstitut Gotha GmbH auf weitreichende Betreuung, zu der selbst (trauer-)psychologische Begleitung und fundierte Kenntnis der Trauerrituale gehören. „Damit wollen wir auch die Bestattungskultur in Thüringen bewahren, weiterentwickeln.“ Derzeit zählt das Team 32 Fachkräfte, darunter ein Azubi zur Bestattungsfachkraft und zwei künftige Kauffrauen für Bürokommunikation.
Dreiling Maschinenbau GmbH - Geisleden
Engelbert Dreiling geht gern in die Luft. Zum Vergnügen. Seit vielen Jahren. Weil der Hobbypilot so den totalen Überblick hat. Den brauchen er und das Team des bodenständigen, familiengeführten Handwerksbetriebes. Sie loten jeden Tag Grenzen bekannter Technologien aus. Das ist so im Sondermaschinenbau. Sie können Maschinen entwickeln, fertigen, montieren und in Betrieb nehmen. Echte „Dreilings“ sind oft Einzelanfertigungen. Am Anfang steht ein Kunde mit einer Idee für ein neues Produkt. Das zu fertigen, genügt Marktübliches nicht. Deshalb gehört zum Service von Dreiling, dass mit den Kunden intensiv zusammengearbeitet, über deren Ideen und Vorstellungen gesprochen, nach Lösungen gesucht wird. Kunden der Dreiling Maschinenbau GmbH kommen aus der Automobil—und Hygieneindustrie, Luft- und Raumfahrt. Es sind aber auch Zwei-Mann-Handwerksbetriebe von nebenan. Alle schätzen die Flexibilität, Kundenorientiertheit und Schnelligkeit der Dreilings. Erzählen das weiter. Und so wächst der Handwerksbetrieb kontinuierlich weiter.
Maler Beck - Bothenheilingen
Die Malerwerkstatt Beck GmbH (Bothenheilingen) setzt auf Kontinuität: Deshalb wird mit den Mitarbeitern deren Weiterbildung geplant. Wissen stärke Selbstvertrauen und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen. Gemeinsam verschafft man sich auf Messen den Überblick über Trends und Standards. Nachwuchs wird beizeiten umworben – Praktika sorgen für Orientierung. Schon jetzt ist die Unternehmensachfolge im Blick: Tochter Maria absovierte die Meisterausbildung. Gutes Klima im Team schaffen gemeinsame Freizeiten – aber auch individelle Arbeitszeiten und Freistellungen, falls das aus familiären Gründen nötig ist. Nicht zuletzt engagiert sich Ralf Beck ehrenamtlich in der Handwerksorganisation: Er ist Obermeister seiner Innung im Landkreis Unstrut-Hainich (Kreishandwerkerschaft Nordthüringen).
Gigapixel Ltd. - Ilmenau
Bildern die Brille aufsetzen. Ein Foto auf 86 m2 Spanndecke in höchster Qualität? Klingt verückt? Macht aber die Ilmenauer Firma Gigapixel Ltd. möglich. Deren Fotos sprengen bisherige Dimensionen, fangen bei Bildgrößen von 100 Megapixeln an und gehen bis in den höheren Gigapixel-Bereich. Dafür werden zahllose, ebenfalls schon hoch aufgelöste Bilder zusammengesetzt. Herzstück der Ilmenauer Innovation ist das Bildportal „Large Format Stock“ (www.large-format.photos). Ein absolutes Novum. Hier finden sich jene Bilder ab 100 Megapixel. In Originalauflösung. Für jedermann zum Anschauen und Zoomen. So überzeugt Qualität vorm Kauf. Kunden wie der Springer-Verlag, die DB International GmbH, der ADAC und die Bundeswehr, die Stadt und die Universität Ilmenau taten das schon. Das Portal soll zudem auch zu völlig neuen Ideen anregen. Handwerker, die Industrie, Architekten. Zu schallschluckenden Wänden, bedruckt mit einem Motiv, das auch aus allernächster Nähe mit seinen Details besticht. Mit hochaufgelösten Naturbildern, die komplette Wände scheinbar verschwinden lassen, ein neues Raumgefühl geben können und so aktiv etwas für Stressvermeidung und -bewältigung tun. Mit hochauflösenden Fototapeten, die Malerkunden glücklich machen.
Bauunternehmen Henning - Urbach
Großartige Groß-Familie. „Wissen und Erfahrungen unserer Mitarbeiter machen unseren Erfolg aus.“ Welch Wertschätzung! Doris König weiß aber genau, wovon sie redet. Seit 26 Jahren gibt es das Unternehmen. Was familiär und eher klein begann, ist heute groß(artig): 120 Bau-Spezies stemmen rund 150 Projekte im Jahr. Das macht die Henning GmbH zum Platzhirsch im Thüringer Norden. Nicht zufällig, denn zu den Branchen-Klassikern Hoch- und Tiefbau bietet man Dach- und Zimmererarbeiten und den Landwirtschaftsbau. Seine Erfahrungen mit letzterem hatte Firmengründer Günther Henning, damals 57, als Mitgift eingebracht. Tochter Doris, die seit 2003 den Hut, resp. Bauhelm aufhat, bewahrt diese Tradition. Auch, weil dieses Kompetenz-Kleeblatt eine Art Nachhaltigkeit ist, die in Urbach bei Nordhausen für stabilen Kurs sorgt.
Krieger + Schramm - Dingelstädt
Mit Sicherheit – mehr Freude am Bauen. Dingelstädt, Kassel, Frankfurt/Main, München. Hier ist Krieger + Schramm. Als reiner Baubetrieb gegründet. Heute viel mehr als das, u. a. Bauträger und Projektentwickler. Ohne Fachleute nicht zu machen. Deshalb umwirbt man schon jene auf der Schulbank. Dies v. a. am Stammsitz. Die Dingelstädter Regelschule profitiert davon. 2014 startete mit der Strahlemann Stiftung aus Heppenheim die „Talent Company“. Kein Krieger-Clou ohne cleveres Konzept: Das zur Berufsorientierung brachte einen separaten, modern eingerichteten Raum in die Schule. Kein Klassenzimmer. Sitzecke, Mobiliar, Technik – alles sorgt für Motivation und die nötige Wertschätzung. 80 Leute sind’s im Krieger-Siegerteam. Unter ihnen ein Sextett aus den Anfangsjahren. Viele sind 12 und mehr Jahre dabei. Es gibt kaum Fluktuation. Auch dank des „Mitarbeiterbegeisterungsprogramms“. Finanzielle Anreize diverser Prämiensysteme gibt es. Jährlich 10 % des Unternehmensgewinns werden ausgeschüttet. Man kann stiller Gesellschafter werden. Jeder Zweite ist es schon.
Zimmerer Müller - Bad Langensalza
Die Zimmerei Müller (Bad Langensalza) besteht seit 1996. Christoph und Daniel Müller setzen auf die Region – auch in Sachen Belegschaft. So bleiben Beruf und Familie vereinbar. Zudem gehört zum guten Ton, dass das Team auch nach der Arbeit Gemeinsames erlebt. Zusammenarbeit „auf Augenhöhe“ meint, dass z. B. zur Meisterausbildung motiviert wird. Auszubildende können auf besonderes Engagement setzen. Wissensdefiziten kommt man durch spezielle Unterweisungen bei. Fürs Lernen gibt es außer der Reihe frei. Müllers Fokus auf die Region bedeutet auch, dass sie selbst schwervermittelbaren Arbeitssuchenden Praktika anbieten.
Wäscherei Schildhauer - Bad Tennstedt
Saubere Sache(n) mit reinem (Umwelt-)gewissen. Urgoßvater Karl startete 1928 mit seiner Kragen- und Manschettenreinigung in Bad Tennstedt. Seither waschen Schildhauers anderer Leute Wäsche. In vierter Generation stellt sich dieser Hygiene- und Vertrauensfrage seit 2014 Steffen Schildhauer (Jahrgang 1980). Kunden sind Hotels, Gaststätten, Gewerbetreibende. Nicht nur sauber, sondern rein werden Schmutzfangmatten und Vertikallamellen, Raumtextilien, Arbeitsbekleidung. Auch die Kameraden der Freiwilligen „Feuerlöscher“ lassen ihre Ausgangsuniform bei ihrem Mitglied Steffen reinigen. Selbstverständlich waschen Schildhauers ebenso klassisch private „Anziehsachen“, weshalb sie Bügeleisenverweigerer lieben – für faltenfreie Oberhemden. Dabei können die Bad Tennstedter immer ein reines Gewissen in Sachen Umwelt haben. Knausert man doch mit Wasser, Waschmitteln und Energie. Schon 2010 traten die Bad Tennstedter dem „Thüringer Nachhaltigkeitsabkommen“ (NAT) bei. Erst kürzlich wurde die Wäscherei Schildhauer wieder zertifiziert – darf sich daher bis 2018 mit ihrem beglaubigten „grünen Daumen“ schmücken.
Marmann Bau - Erfurt
Das Daheim in die Tasche stecken. Digital. Vernetzt. Mobil. Das sind wir. Unser Daheim kann’s auch sein. So lässt es sich in die Tasche stecken. Einer, der das nicht nur predigt, sondern auch baut und verkauft, ist Michael Marmann. Seine Erfurter Firma pflegt beste Handwerkstradition. Und ist deshalb up to date. Das zeigt sein Vorzeigeobjekt, 2015 in Erfurt an der Weimarischen Straße gebaut. Es offeriert seine Vision modernen Lebens, vom (Eigen-)Heim. Ist eine Blaupause „unserer Leistungsfähigkeit, der Lust auf Ideen, des Spiels mit Material und Oberflächen. Und vor allem des Spaßes an Technik.“ Licht, Klima, Kommunikation, Zugangskontrolle, Home-Entertainment: Alles integriert. Solch smartes Zuhause steuert man vom Sofa. Oder von unterwegs. Das nimmt vergessenem Braten im Herd den Schrecken. Droht Sturm, fahren die Jalousien ein. Offene Fenster und Türen „melden“ sich. Bleibt das 10 Minuten so, schaltet z. B. die Heizung auf Frostschutz. Am Eingang steht zudem dann die Ampel auf „Rot“, will man das Haus verlassen.
M&M Wood-Production - Dingelstädt
Auf’m lustvollen Holzweg. Weihnachten. Das Fest der Liebe. Und der Geschenke. Markus Schneider und Marco Kolodsiezyk machten sich selbst eines. Sie küsste nämlich die Muse. Das war 2011 und seitdem sind sie auf dem Holzweg. Voller Lust. Denn bauen der Tischlermeister und sein Geselle sonst Türen und Fenster, so haben sie sich seither morgens und abends der Fertigung frivoler Freizeitgeräte verschrieben. Sie drechseln Dildos. Im katholischen Eichsfeld. Großvaters Drechselbank wurde reaktiviert. Schon erste Versuche versprachen Erfolg. Schließlich ist die Form jederman(n und frau) geläufig. Das edle Eichsfelder Erzeugnis geht nun auch in den Export: Auf ihrem Webshop kaufen nämlich Deutsche, Österreicher, Tschechen, Slowaken, Polen. Seit aber selbst Amazon aufmerksam auf die außergewöhnlichen Artikel von „WoodProduction“ wurde, steigt der Absatz. So haben die beiden noch mehr Spaß an der Freud’ anderer. Das Ding mit den Dildos bleibt dennoch Nebenerwerb.
Metallbau Möller - Erfurt
1948 startete Alfred Möller seine Firma, damals im Hinterhof in der Klausenerstraße. Heute haben seine Enkel Rene und Oliver das Sagen. Auch die vierte Generation „möllert“ mit. Renes Sohn Felix (Jahrgang 1989) ist Bachelor of Engineering, managt Projekte. Olivers Tochter Carolin (Jahrgang 1984) kümmert sich nach ihrem BWL-Studium ums Personal. Die Firma ist eine der renommiertesten unter Thüringens Metallbauern. Und eine der wenigen von einst über 40 der Branche, die es in den 1990er-Jahren allein in Erfurt gab. Metall sei kalt, sagt man. Aber Metall kann auch Emotionen und Werte transportieren. Begeisterung, Stolz, Beständigkeit. Wie Möllers Fassaden. Die sind modern, filigran, flößen zugleich Vertrauen ein. Sie folgen architektonischen Trends. Haben ein eignes Profil. Kanten und Ecken eben. Und scheinen für die Ewigkeit gemacht. Wie Erfurts Dom.
Vintage VDB - Erfurt
Karl-Marx-Platz 3. Erfurt. Erste Adresse für Stefan Effenberg, Rammsteins Till Lindemann, die Jungs von KISS. Für Faustkämpfer Alexander Powetkin, Mime Ralf Möller und Model Sophia Thomalla. Sie alle ticken anders. Haben deshalb am Handgelenk Handgemachtes: Einen VDB. Einen „Vintage Daily Beater“. Nicht einfach eine Uhr. Eine Zeitmaschine. Stephan Obst baut diese Unikate. Da machen man(n und frau) Augen. Markant. Massiv. Aus Stahl, Karbon, Keramik, Bronze. Solch soilde Solitäre suchen ihresgleichen. Werden als streng limitierte Kleinserien, nur im Dutzend oder als Einzelstück gefertigt. Die rund 300 „Harleys fürs Handgelenk“ pro Jahr sind deshalb schon jetzt Wertanlagen. Machten „VDB’s MODS“ zum Markführer in dieser Marktnische. Wer Exorbitantes an exklusive Kunden bringen will, muss auch Ungewöhnliches tun. So reisten die Erfurter im Vorjahr übern großen Teich, nach Los Angeles. Besuchten Obst-Kunden. Und wurden von denen aufgesucht. Solchen, die extra aus New York kamen. Darunter etliche, die immer wieder VDB kaufen.