Schaute sich im Handwerk um: Bundesbildungsministerin Wanka im BBZ
Handwerkskammer Erfurt
Schaute sich im Handwerk um: Bundesbildungsministerin Wanka im BBZ

Bundes-Bildungsministerin Johanna Wanka besuchte das BBZBegeisternde Ausbildungstechnik

Wer modern ausbilden will, benötigt neben hervorragend qualifizierten Ausbildern auch moderne Technik. Das gilt für Betriebe ebenso wie für Berufsbildungszentren. Die Handwerkskammer Erfurt investiert daher regelmäßig in den Ersatz, die Modernisierung und die Ergänzung von Geräten und Anlagen in ihrem Berufsbildungszentrum (BBZ). Für die Werkstätten der Bereiche Elektrotechnik, SHK, Kfz, Zahntechnik und Schweißen wurden in den letzten Monaten neue Arbeitsmittel angeschafft, die insgesamt ein Investitionsvolumen von circa 440.000 Euro umfassen. Die Investitionsrunde ist jetzt mit dem Kauf eines Funktionsmotors für die Kfz-Ausbildung abgeschlossen. Zu den Investitionen gehörten außerdem im Kfz-Bereich zwei Schulungsfahrzeuge sowie Achsmesscomputer, im Metallbereich zwei virtuelle Schweißtrainer sowie für das SHK-Handwerk eine Wärmebildkamera, ein Lehrmodell einer Heizungsregelung sowie Abgasanalysegeräte. Systemtische und Antennenmessegeräte für die Elektro-Ausbildung wurden ebenso angeschafft wie ein Scanner für die Zahntechniker.
60 Prozent der Kosten förderte der Bund über das Bundesinstitut für berufliche Bildung (BIBB) und 10 Prozent das Land Thüringen.

„Dank der Förderung können wir in den Werkstätten kontinuierlich optimale Ausbildungsbedingungen bieten“, erklärte Hauptgeschäftsführer Thomas Malcherek während des Besuchs von Bundesbildungsministerin Prof. Dr.  Johanna Wanka im BBZ. Es sei wichtig, regelmäßig in moderne Technik zu investieren, um den Lehrlingen, Gesellen und Meistern in der praktischen Ausbildung die technologischen Entwicklungen in ihren Handwerken zu vermitteln.

Nach einem Rundgang durch die Werkstätten folgte ein Gespräch Wankas mit der Kammergeschäftsführung. Berufliche Bildung und deren Förderung sowie die weitere Bundesunterstützung einer praxisorientierten Berufsorientierung der Schüler standen im Mittelpunkt. Malcherek erhofft sich von dem Gespräch klare Aussagen der Ministerin zu Projekten wie „Jobstarter plus“, die Umsetzung von „MobiPro – EU“ und der Bundesförderung im Zuge die Weiterentwicklung der handwerklichen Bildungszentren zu Kompetenzzentren.

In den letzten Jahren hat sich die Handwerkskammer Erfurt stark im Bildungsexport, insbesondere über Bundesprojekte mit China, engagiert. Künftig ist geplant, diese umfangreichen Erfahrungen und Kompetenzen auch in Projekten mit anderen Ländern einzubringen und weiterhin auf dem internationalen Bildungsparkett aktiv zu sein.

Im BBZ werden im Rahmen von Bundesprojekten seit acht Jahren Dozenten chinesischer Bildungseinrichtungen und Universitäten in moderner, praxis- und handlungsorientierter Ausbildungspädagogik in Praxis und Theorie unterrichtet.

Zum Abschluss der Gesprächsrunde unterzeichnete die Ministerin die Aktionskarte "Ja zum Meister" und positionierte sich damit deutlich für das Handwerk.

Unterschrieb die Aktions-Postkarte
Handwerkskammer Erfurt
Unterschrieb die Aktions-Postkarte "Ja zum Meister": Prof. Dr. Johanna Wanka.

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