Handwerkskammer Erfurt und Wirtschaftsministerium vermessen das HandwerkDigitalisierungs-Offensive geht weiter
„Das Thüringer Handwerk wird zunehmend digital. Allerdings in sehr unterschiedlicher Ausprägung. Zwischen den verschiedenen Branchen und auch unter den Betrieben einer Branche gibt es erhebliche Unterschiede. Um künftig am Markt zu bestehen, führt letztlich kein Weg an der weiteren Digitalisierung von Geschäftsmodellen und -prozessen vorbei. Dafür wollen wir unsere Betriebe fit machen und als Handwerkskammer passgenaue Bildungs- und Beratungsangebote unterbreiten. Der Innovationsatlas und die Vorstudie „Digitalisierungsmonitor“ waren hilfreiche Grundlagen und mit der Studie „Auswirkungen der Digitalisierung im Handwerk“ werden wir nun die gewerkspezifische Ausprägung analysieren. Individualisierte Checklisten ermöglichen jedem Betrieb Digitalisierungspotentiale zu erkennen“, dies sagte Thomas Malcherek, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Erfurt.
Aktionsprogramm Wirtschaft 4.0
Die Studie ist Bestandteil des Aktionsprogramms Wirtschaft 4.0, mit dem das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft Thüringer Unternehmen unterstützen will. Staatssekretär Georg Maier erklärte dazu: „Die Digitalisierung erfasst alle Wirtschaftsbereiche. Mit 30.000 Betrieben, 150.000 Beschäftigten und elf Milliarden Euro Umsatz ist das Handwerk eine tragende Säule der Thüringer Wirtschaft. In unserer Digitalisierungsstrategie spielt es deshalb eine zentrale Rolle.“ Das Wirtschaftsministerium unterstützt die Erstellung der Studie mit 274.710 Euro. Den Förderbescheid übergab Maier heute an HWK-Hauptgeschäftsführer Malcherek.