Handwerkskammer Erfurt kooperierte mit KindermedienfestivalGOLDENER SPATZ: Publikumspreis vergeben

25. September 2020

Der Jugendfilm „Auerhaus“ von Regisseurin Neele Leana Vollmar hat den Publikumspreis des „Goldenen Spatz“ abgeräumt. Die Handwerkskammer Erfurt hat den mit 2.500 Euro dotierten Preis gestiftet und damit ihre Kooperation mit dem größten Festival für deutschsprachige Kindermedien fortgesetzt. „Wir freuen uns sehr über die erneute Zusammenarbeit, auch weil die Filmindustrie, die Kultur und das Handwerk eng miteinander verknüpft sind.

Zum Beispiel: Ohne Kosmetiker und Friseure könnten die Schauspielerinnen und Schauspieler in den Filmen nicht glänzen, ohne Bäcker und Fleischer müssten sie in den Drehpausen hungern“, sagte der Präsident der Handwerkskammer Erfurt, Stefan Lobenstein.

Mit Hilfe der Partnerschaft will die Organisation eine für das Handwerk äußerst wichtige Zielgruppe erreichen: Junge Menschen. „Sie sichern den Fortbestand des Handwerks und damit einer wichtigen Wirtschaftskraft in Thüringen und Deutschland. Daher ist es wichtig, sie so früh wie möglich mit den über 130 Handwerksberufen vertraut zu machen und ihnen eine sichere Berufsperspektive aufzuzeigen“, betonte Lobenstein.

Das Festival fand in diesem Jahr zum 28. Mal statt. Unter den gegebenen Bedingungen der Corona-Pandemie lud es junges Publikum nach Gera und Erfurt ein und machte Filmkultur erlebbar. Erstmals wurde auch ein Online-Programm auf die Beine gestellt, das Zuschauer aus der gesamten Bundesrepublik erreichte. Außerdem luden medienpädagogische Workshops,  Filmpatenschaften in Schulen und ein Online-Panel zum Thema „Digitale Erzählangebote für Kinder“ zum Austausch und Diskurs ein.

Mit der Preisverleihung der begehrten Trophäe „Goldener Spatz“ im CineStar Erfurt, durch die Schauspieler und Moderator Daniele Rizzo führte, fand das Festival 2020 seinen Höhepunkt. Neben dem Jugendfilm-Publikumspreis wurden sieben „Goldene Spatzen“ und ein Urkunden-Preis des MDR-Rundfunkrates für das beste Drehbuch vergeben. Die Kinderjurys hatten dabei ein gehöriges Mitspracherecht.