Landeswettbewerb der Matheolympiade der Thüringer RegelschulenKluge Köpfe lösen knifflige Aufgaben
19. Mai 2022
Sie haben knifflige Aufgaben gelöst und sind als beste Mathematiker der Thüringer Regelschulen ausgezeichnet worden. Im Innenhof der Handwerkskammer Erfurt waren den insgesamt 50 Wettbewerbsteilnehmern der fünften bis neunten Klassenstufen aus fünf Schulamtsbezirken zahlreiche Glückwünsche sicher. Den wohl größten Applaus erhielten die Sieger, Amelie Brückner von der Regelschule Wormstedt, Maik Leon Balden von der Lutherschule RS Zella-Mehlis, Julius Martin von der Staatlichen Gemeinschaftsschule Herbsleben, Levi Dudek von der TGS Stadtilm und Lilly Kaulfuß von der Freien Ganztagsschule Milda. Sie hatten sich zuvor über Schul- und Regionalwettbewerbe für das thüringenweite Finale qualifiziert und in der Endrunde die meisten Punkte gesammelt.
Zu den Gratulanten gehörte auch Frank Oelze, Leiter des Berufsbildungszentrums der Handwerkskammer Erfurt. „Handwerksbetriebe könnten ohne Mathematik nicht funktionieren. Und ohne Handwerk könnte unsere Gesellschaft nicht existieren. Ich freue mich deswegen, dass ihr euch der Herausforderung gestellt habt, am Wettbewerb teilzunehmen“, sagte der Vertreter der Handwerksorganisation, der den Platzierten Präsente überreichte. Für die musikalische Umrahmung der Auszeichnungsveranstaltung sorgten Svenja Brandenburg und Mohan Dutt von der Musikschule der Stadt Erfurt am Piano.
Erste Berufsorientierung
Die Thüringer Mathematikolympiade für Regelschulen wird von engagierten Mathelehrerinnen und Mathelehrern sowie Fachberaterinnen und Fachberatern des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanung und Medien (ThILLM) veranstaltet und fand in diesem Jahr bereits zum 19. Mal statt. Wie das Thüringer Bildungsministerium unterstützt auch die Handwerkskammer Erfurt den Wettbewerb seit vielen Jahren. Auf diese Weise soll das Interesse der Schüler an Mathematik, aber auch am Handwerk gestärkt werden.
Während die Arbeiten korrigiert wurden, stellte die Handwerkskammer Erfurt zwei Stationen zur Berufsorientierung bereit. Dabei wurde die Vielfältigkeit des Handwerks spielerisch, dank des Berufequartettes „Entdecke dein Handwerk!“ und eines Berufedominos, erkundet. Mit Hilfe von VR-Brillen konnten die Schülerinnen und Schüler virtuell in eine Backstube eintauchen und die Arbeiten darin nachvollziehen.